Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin macht Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar. Im Gegensatz zu anderen diagnostischen Bildgebungsverfahren, die anatomische Strukturen abbilden (z.B. Röntgen, CT, MRT), stellt die Nuklearmedizin biologische oder biochemische Prozesse dar.

Besonders das frühe Stadium von Krankheiten, das sich auf molekularer Ebene abspielt und anatomisch noch nicht sichtbar ist, lässt sich mit nuklearmedizinischen Mitteln erkennen.

Dem Patienten wird vor der Untersuchung eine schwach radioaktiv markierte Substanz (der sog. Tracer) verabreicht. Diese ist am Stoffwechselprozess beteiligt und markiert so die Stellen im Körper, die einen erhöhten Energiestoffwechsel aufweisen. Die Substanz gibt dabei schwach radioaktive Gammastrahlen ab, die mit einer Gammakamera bildlich dargestellt werden können. Dieses diagnostische Bild nennt man Szintigramm.

Hauptanwendungsgebiete:

  • Schilddrüsenfunktionsdiagnostik
  • Lungenfunktionsdiagnostik
  • Erkrankungen der Knochen
  • Erkrankungen der Nieren
  • Erkrankungen des Herzens
  • Erkrankungen der Leber
  • Erkrankungen des Hirns

Hinweise

Wichtige Informationen zu Ihrer nuklearmedizinischen Untersuchung: Bitte vereinbaren Sie vorab einen Termin mit uns. Die Untersuchung findet in der Albrechtstraße 25 statt. Bitte bringen Sie zur Untersuchung Ihre Chipkarte und Ihren Überweisungsschein mit. Es sind besondere Vorbereitungen notwendig: Schilddrüsenszintigraphie: Wir benötigen Laborbefunde (TSH, FT3, FT4) und ggf. Sonographiebefunde.   Nierenszintigraphie Bitte 2h vor der Untersuchung […]